Einleitung

Neurodermitis oder atopisches Ekzem ist ein Phänomen, das in der Bevölkerung weit verbreitet ist und an Bedeutung immer mehr zunimmt. Besonders Kinder sind betroffen (bis zu 10 % aller Kinder in westlichen Ländern [1]), aber auch im Erwachsenenalter kann eine Neurodermitis bestehen bleiben oder sogar neu auftreten. Gründe für diese zunehmende Verbreitung können in unserer modernen Lebensweise mit den Begleiterscheinungen Elektrosmog, Umweltverschmutzung, industriell hergestellte Lebensmittel, Stress gesehen werden. Auch Impfungen bei Kindern stehen im Verdacht, hierbei eine Rolle zu spielen.[2]

Diese Krankheit betrifft die Haut und damit unsere Grenze zur Außenwelt. Sie ist gekennzeichnet durch Juckreiz, der so stark werden kann, dass der Schlaf gestört ist und die Lebensqualität erheblich abnimmt. Die Haut ist gerötet, entzündet, verdickt, trocken, rissig und durch das viele Kratzen blutig. Neben den Schmerzen und dem Juckreiz wird das Wohlbefinden auch noch durch die Reaktionen der Umgebung beeinträchtigt, da ein solcher Ausschlag natürlich nicht schön aussieht und die Betroffenen so auch in ihrem Selbstwertgefühl getroffen werden.

Da die Schulmedizin Neurodermitis nur symptomatisch behandelt (Antihistaminika, Klimatherapie und Cortison, das für seine Nebenwirkungen bekannt ist[3]), stoßen alternative Herangehensweisen auf großes Interesse. Homöopathische Anwendungen, Bioresonanztherapie und verschiedene Ernährungsformen stehen unter anderem zur Auswahl.

Diese Diplomarbeit richtet sich an Betroffene, die in Eigenverantwortung dauerhaft etwas für ihre Gesundheit tun wollen, und zwar durch eine Veränderung ihrer Ernährung gemäß den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ziel einer solchen Ernährungsform für NeurodermitikerInnen ist vor allem, den Körper in seinem Stoffwechsel so zu unterstützen, dass der Juckreiz deutlich abnimmt und somit der Schlaf verbessert wird, die Haut insgesamt weniger entzündet ist und die Lebensqualität zunimmt. Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, dass die Haut eines/r NeurodermitikerIn zum Entgiften verwendet wird, weil der Darm es nicht schafft. Das bedeutet, je weniger schwierig zu verarbeitende Stoffe zugeführt werden und je besser die Umwandlung funktioniert, desto mehr wird die Haut entlastet und der Juckreiz nimmt ab.

Da es mir ein Anliegen ist, dass diese Arbeit für jeden verständlich ist, habe ich Fachbegriffe und Fremdwörter so weit wie möglich vermieden.

[1] Zitiert nach Ploberger in Noll/Kirschbaum (Hg.) 2006, S. 369.

[2] Laut Diolosa, Kassette Nr. 10, Hautkrankheiten, sperren unterdrückte Kinderkrankheiten die Hitze sozusagen ein und diese geht in eine tiefere Schicht des Körpers – Bluthitze kann entstehen. Fieber sei wichtig, damit die bei Kinderkrankheiten normalerweise vorhandene starke Hitze herauskommen kann.

[3] Unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen laut Pschyrembel z. B. Osteoporose, erhöhtes Infektionsrisiko, Hypertonie und Magengeschwür. (Pschyrembel 1998, Eintrag „Glukokortikoide“, S. 586f.) Laut Diolosa (Kassette Nr. 10, Hautkrankheiten) bewegt Cortison die Krankheit noch tiefer in den Körper hinein, der toxische Erreger rutscht eine Ebene tiefer. Beim/bei der NeurodermitikerIn ist das die Lunge. (Zusammenhang Neurodermitis und Asthma!)

Kommentare

Liebe Katharina
Ich kenne das Leiden, auch wenn ich dann doch keine Neurodermitis hatte. Für 30 Jahre begleiteten mich Ausschläge, Entzündungen, offene, nässende und juckende Haut. Ich dachte auch, dass ich nie eine Chance haben werde. Und doch eine Ecke sagte: damit stirbst Du nicht!! Die vielen Umwege über "normale" Ärzte... der erste grosse Schritt meiner Heilung, war das korrekte Erkennen diversester Allergien und das Ausleiten mit Bioresonanz. Welch Glück, dass es funktionierte. Und den letzten Schritt schaffte ich mit einem Law of Attraction-Wochenende. Nun hörte ich, dass mein Neffe Neurodermitis hätte. Da ich deine Seite fand, hab ich es gleich an die Eltern weitergeleitet. Ich bin gespannt, auf ihre Rückmeldung. Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg bei deinem Weg. Ich weiss, dass er vielen Leuten die Lebensfreude zurückgeben kann! Gruss, Miriam aus der Schweiz

Liebe Miriam,
danke für diesen ermutigenden Kommentar und dein nettes Feedback!
Es freut mich, dass du deinen Weg gefunden hast und es dir jetzt besser geht. So soll es sein!
Liebe Grüße,
Katharina

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Liebe Katharina,
wie schnell ist eine Kinderkrankheit heutzutage unterdrückt in der westlichen Medizin.
Ich bevorzuge seit ca. 25 Jahren die Homöopathie und habe erfahren, dass es ohne einen erfahrenen Therapeuten nicht funktioniert, weil man bei Selbstbehandlungen auch nur zu Unterdrückungen neigt. Welchen Weg kann man einer jungen Mutter (Tochter) empfehlen, wenn es um die richtige medizinische Betreuung geht. Sie wohnt in einer Großstadt und ich denke, da sollte doch auch etwas zu finden sein. Im Anfang gibt man ja immer die Hausmittelchen, aber geht es dann in eine typische Kindererkrankung wie Masern, muss ja der Mediziner schon her. Ich würde mich sehr über Deine Meinung oder über eine Empfehlung freuen.
Deine Internetseite beeindruckt mich sehr. Ich habe schon sehr viel gefunden, was mir bei meiner Ernährung weiterhilft oder auch, was mir nicht so gut getan haben wird und finde immer wieder Neues und auch die Rezepte sind sehr gut nachzubereiten.
Vielen Dank an dieser Stelle
Herzlichst
Monika

Liebe Monika,
danke für deinen Kommentar und das liebe Feedback, das freut mich!
Ich denke, ein alternativer Ansatz wie Homöopathie oder TCM (auch gut für Kinderkrankheiten geeignet) ist ein guter Weg. Ansonsten ist ein guter Hausarzt auch nicht zu verachten, aber es ist halt eine Kunst, einen solchen zu finden!
Liebe Grüße,
Katharina

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Liebe Katharina,
Ich möchte mich herzlich bei Dir bedanken für Deine Bereitschaft soviel Wissen über Deine Seite hier zu teilen!

Diese Großzügigkeit ist so bereichernd, da es wichtig ist (zumindest grob) die komplexen Zusammenhänge zu verstehen, um die andere Herangehensweise der TCM begreifen und um Fortschritte einschätzen zu können. Gerade Neurodermitis ist ja kein einfaches Krankheitsbild.

Es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie die Schulmedizin auf die Idee kommt die Ausscheidungsfunktion der Haut vollkommen zu ignorieren und nicht nachforschen zu wollen, was den Symptomen zugrunde liegt. Sie schmieren einfach Symptome mit hochschädigenden Salben weg, statt den Ursachen nachzugehen. Die Nebenwirkungen bzw. Spätfolgen von Kortison und Antibiotika werden bei dieser Art von "Therapie" einfach hingenommen. Letztendlich zahlt ja nur der Betroffene mit seiner Gesundheit dafür, nicht der Arzt. Und so etwas zahlen die Krankenkassen (..und damit wir Versicherte selbst), während die Kosten für wirkungsvolle Therapien mit anderen Ansätzen kaum übernommen werden. Kranke Welt!

Ich freue mich deshalb auch so sehr, dass Du diese Seiten erstellt und sogar deine Deine Diplomarbeit eingestellt hast. Damit leistest Du wichtige Aufklärungsarbeit. Es gibt Alternativen zu den giftigen Salben! Du zeigst hier wirklich Hilfreiches auf. Ich wünsche Dir viele Besucher auf deiner Website...

Viele liebe Grüße,
Morwen

Liebe Morwen,
vielen Dank für deinen Kommentar, ich freue mich über dein Feedback!
Ja, du sprichst mir aus der Seele, was die Schulmedizin betrifft.
Liebe Grüße,
Katharina

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Liebe Katharina,

ich habe Neurodermitis seit ich denken kann (bin jetzt 38 J.)
Seit zwei Jahren hab ich einen massiveren Schub, eigentlich eh erst mein 2. dieser Art.
Seit ca. 1 Jahr nehme ich das Medikament Dupixent in Spritzenform in Anspruch. Für mich ganz klar nur eine Übergangslösung bis ich die Neuro ganzheitlich in den Griff bekomme. Als NeurodermitikerIn ist man ja meist etwas geschädigt was die Schulmedizin betrifft :)
Habe viel rumprobiert die letzten 2 Jahre und bin nun bei TCM gelandet, was mir persönlich gut tut, auch Duft Qi Gong.
Habe gelesen, dass jede Impfung erhitzend wirkt. Seit über 1 Jahr mache ich jetzt zusätzlich auch noch eine Hyposensibilisierung wegen meines Heuschnupfens (alle 5 Wochen je 2 Spritzen) für insgesamt noch 2-3 Jahre.
Hast du hier vielleicht zufällig Erfahrungen, lässt sich das auch trotz der Hyposensibilisierung in den Griff bekommen?

Danke + liebe Grüße, Sissi

Liebe Sissi,

danke für deinen Kommentar!

Ich habe mit der Hyposensibilisierung leider keine Erfahrungen und kann dir hier nicht weiterhelfen.

Liebe Grüße,

Katharina

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