4 typische Anfängerfehler in der TCM-Ernährung (Video)

Video zum Thema 4 Anfängerfehler

Als ich vor rund 12 Jahren meine Ernährung umgestellt habe, wollte ich alles möglichst richtig machen. Genau dieser Wunsch hat zu einigen typischen Fehlern geführt, die ich dir im Video weiter unten erzähle.

Nach jedem Fehler bekommst du einen konkreten Tipp, was du stattdessen tun kannst, damit deine Ernährungsumstellung von Erfolg gekrönt ist.

Das Ziel des Videos ist es, dir deinen Weg einfacher zu machen und einige Umwege zu ersparen. Ich hoffe, du findest die Tipps hilfreich!

TIPP: Ich habe Untertitel hinzugefügt, damit du das Video auch ohne Ton ansehen kannst. Du kannst sie aktivieren, indem du auf eines der beiden Symbole unten klickst (in der rechten Ecke, die ersten beiden).

Hier kommst du zum Blick ins Buch "30 einfache TCM-Frühstücksrezepte für jeden Tag", das ich im Video empfehle.

Auf meinem Youtube-Kanal findest du über 50 Videos zu verschiedenen Themen, ich freue mich, wenn du vorbeischaust!

Was waren deine größten Herausforderungen, als du deine Ernährung auf TCM umgestellt hast? Hast du dich in einigen der Fehler wiedererkannt?

Bitte schreibe in den Kommentaren über deine Erfahrungen, ich freue mich darüber.

Kommentare

Hallo Kathrina, vielen Dank für deine wertvollen Tipps. Zur Zeit trinke ich am morgen ein Glas warmes Wasser und dann einen frischgepressten Gemüse- (Karotte, Sellerie) oder Apfelsaft, eine halbe Stunde später esse ich dann ein warmes Porridge. Ich versuche Obst für sich allein zu essen und zu verdauen, doch nun frage ich mich, ob das aus Sicht von TCM empfehlenswert ist oder ob die wohltuende Wirkung eines gekochten Frühstücks damit verpufft. Recht herzlichen Dank für deine Hinweise!

Liebe Juliane,
danke für deinen Kommentar!
Vielleicht magst du den Gemüsesaft ja mit heißem Wasser mischen oder sogar ganz kurz aufkochen? Dann wäre es nach TCM viel bekömmlicher als ein roher Saft. Dennoch ist das gekochte Frühstück kein Dogma, und auch nicht, ob man vorher was Rohes zu sich nehmen kann oder nicht. Wichtig ist, dass du dich damit wohl fühlst und es dir gut tut. Wenn das der Fall ist und deine Verdauung auch gut mitspielt, würde ich mir keine Gedanken machen und alles schön genießen!
Liebe Grüße,
Katharina

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Hallo Katharina

Ich hab als TCM Anfänger auch eine Frage: was kannst du als Zwischenmahlzeiten (gerne auch herzhaft ) empfehlen?
Ich esse 2 mal bis dreimal warm. Aber zwischen Mittag und Abendessen ist die Zeitspanne recht lang.
Vorher habe ich meist Nüsse, Äpfel oder Reiswaffeln gegessen. Nun habe ich auch schon mal Hirsebrei und Haferbrei versucht. Aber viel mehr fällt mir nicht ein.
Da ich Veganerin bin fällt mit der Verzicht auf Süßigkeiten und Milchprodukte nicht schwer. Aber auf Rohkost zerzichten schon.
Sind Nüsse zwischendurch okay?

Was ist du als Zwischenmahlzeiten? Über Anregungen wäre ich sehr dankbar und andere können bestimmt auch davon profetieren.
Vielleicht machst du ja auch einen BlogArtikel dazu.

Liebe Grüße Anni

Liebe Anni,
danke für deinen Kommentar!
Nüsse und Äpfel sind eine super Zwischenmahlzeit. Wenn du vorwiegend gekocht isst, kannst du ruhig dazwischen auch mal was Rohes oder auch ein Knäckebrot mit Humus oder ein gutes Brot mit Oliven, Gemüseaufstrich oder auch mal etwas Käse essen. Es gibt ja keine Verbote, wichtig ist nur, dass du auf deine Verdauung achtest. Kannst du die Nüsse, die Rohkost etc. gut verdauen? Oder hast du häufig Blähungen oder Magenschmerzen. Dann würde ich eher Reste vom gekochten Frühstücksbrei essen, oder auch mal gekochtes Gemüse oder Ofengemüse als Reste einfach kalt, das gilt auch als gekocht, schmeckt auch kalt gut.
Ich selber esse gerne ein Knäcke mit Butter und Oliven als Zwischenmahlzeit.
Schau mal hier zu dem Missverständnis, das man auf Rohkost verzichten muss: https://www.ernaehrungsberatung-wien.at/blog/5-haeufige-missverstaendnis...
Liebe Grüße,
Katharina

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Hallo Katharina,
das Video hat mir gezeigt, dass ich schon auf einem guten Weg bin. Ich esse meist gekochte Mahlzeiten, gelegentlich mal ein Brot. Das werde ich jetzt mit etwas Warmen kombinieren. Meine Verdauung hat sich schon total verändert. Von vorher oftmals nur jeden 3. Tag. Jetzt täglich oft sogar mehrmals und eher sehr weich.Ob das nun so richtig ist, weiß ich auch nicht .Aber alles in einem fühle ich mich wohl.
Das Ergebnis Yin und Yang bei mir beides im Argen.
Danke und LG
Marlis

Liebe Marlis,
danke für deinen Kommentar!
Schön, dass du dich mit deiner Ernährung jetzt wohler fühlst. Was die Verdauung betrifft, so könnte es sein, dass dein Körper gerade am Ausleiten von Feuchtigkeit ist, was den Stuhl in Richtung weicher und breiiger verändert. Beobachte einfach, wie es weiter geht. In einigen Wochen sollte er dann wieder fester werden. Am wichtigsten ist, dass du keine Schmerzen oder andere Beschwerden hast, die dich belasten.
Liebe Grüße,
Katharina

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Vielen Dank für dieses tolle Video. Ich würde sagen: zu 100% ins Schwarze getroffen. Auch ich habe bereits jeden der genannten Fehler gemacht und irgendwann frustriert aufgegeben ...Deine Website, die Rezepte, die Beiträge machen echt Mut und nehmen das Gefühl der Überforderung, was sich bei mir (und vielen anderen, die ich kenne) ganz schnell einstellt, wenn man die vielen, vielen To-Do'shört und so wie ich, bisher eh noch keine ausgeprägte Kochpraxis hat.
Sehr hilfreich ist für mich auch der Hinweis zum 'Satt-werden'. Ich habe bei süßem Frühstück ganz schnell Hunger und ich mag es auch morgens lieber deftig. Schön, dass das okay ist :))....Also: Danke!

Find ich auch! :-)

Liebe Kirstin,
vielen Dank für deinen netten Kommentar!
Ich freue mich sehr, dass du meinen Blog als hilfreich empfindest.
Liebe Grüße,
Katharina

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Hallo

Nur durch Zufall bin ich auf das Thema TCM aufmerksam geworden.
In 2015/16 musste ich drei mal operiert werden wegen Hernien (die 1. OP wurde verpfuscht, die zweite war eine Not-OP wegen eingeklemmten Magen, die dritte dann zur Korrektur). Seit dieser Zeit, also von Beginn an (feb. 2015) litt ich unter starken Verdauungsproblemen (Blähungen, Krämpfe, wasserdünner, blitzartiger Durchfall, Gastritis, Schmerzen, Übelkeit) und zunehmend immer öfter auftretenden Beschwerden im Bereich der Leber. Da ich ohnehin schon starkes Übergewicht habe, hat sich meine bis dahin gesunde Leber entschieden, zur Fettleber zu werden, vermutlich weil ich sehr viele Schmerzmittel nehmen musste über den ganzen Zeitraum, und dann Zeug für den Magen, und noch mehr gegen die Schmerzen und so weiter.
Um krampfhaft endlich abzunehmen, hatte ich dann gegen innere Widerstände meine Ernährung umgestellt auf LowCarb und nach und nach auch halb Gefallen dran gefunden, zumindest an dem einen oder anderen (ich liebe Käse). Aber seit der letzten OP im Nov. 2016 hatte ich dann einen nicht behandelbaren, stark verschleimten Husten, der nun inzwischen chronisch geworden ist und sich wirklich allen Versuchen ihn zu behandeln und mein Immunsystem zu stärken widersetzt.
Und dann bin ich über die Theorie gestolpert, das die Ernährung Schuld sein könnte an der starken Verschleimung. Das hat mich dann letztlich auf diese Seiten hier geführt, nachdem ich schon unzählige andere gelesen hatte, und zugegebenermaßen so frustiert und überfordert war, das ich heulend im Supermarkt stand, weil ich nicht mehr wusste, was ich noch essen darf. Andere HPs stellen ja lange Verbotslisten auf, und dieser harte Umschwung von LowCarb mit viel Fleisch, Gemüse, Rohkost, Milchprodukten usw hin zu: Darfst du alles nicht!!! ... ich war fix und fertig und habe eine Woche lang fast garnichts mehr gegessen. Bis ich dann zum glück Ihre HP hier gefunden habe und die vielen, vielen wertvollen Tipps.

DANKE dafür. Dank Ihrer Informationen hier kann ich die Umstellung jetzt wieder entspannter angehen und habe einiges auch schon umgesetzt und fühle mich deutlich wohler, was das Problem müde und schlapp sein angeht. Der Husten ist natürlich noch nicht weg, aber ich mache das ganze jetzt erst in der vierten Woche, da brauch ich also noch Geduld.
Einiges fällt mir nach wie vor schwer, zumal ich ja auch auf Gluten verzichten soll, und dann Varianten mit Couscous, Haferflocken und so weiter wegfallen, und ich derzeit auf Reis und Hirse sitze, und ab und an mal glutenfreie Nudeln. Und ganz ehrlich, Milchprodukte und vor allem Käse fehlen mir schon sehr, aber den Husten los zu werden ist mir wichtiger. Aber auch da hab ich mich entspannt nach den Infos hier und erlaube mir hin und wieder mal eine Minimenge Käse im warmen essen.

Aber eine Frage bleibt mir doch, die drängt mich jeden Tag aufs neue. Es geht um Gemüse, also das man es lieber als warmes, gekochtes Gericht essen soll, denn als Rohkost. Was genau ist denn 'gekocht'?
Also, muss ich das Gemüse tot kochen, bis es matschig weich ist und eh keine Inhaltsstoffe mehr hat? Oder genügt es auch, wenn es nur mal kurz erwärmt wird? Ich liebe es zum Beispiel mein Gemüse (z.b. Paprika, Pilze, Zuckerschoten, Staudensellerie, Zucchini usw) einfach nur wenige Minuten ohne Fett in der heißen Pfanne zu erwärmen, so das es noch schön knackig bleibt. Aber ist das genug? Oder ist das für die Verdauung immer noch zu wenig 'gekocht'?
Bei dem Thema bin ich echt unsicher...

Viele Grüße
GiaSara

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