"Wenn ich 10 kg weniger habe, bin ich glücklich" - von der Wenn-Dann-Falle

Foto eines Strandes am Meer, in den geschrieben ist: Time to be happy

Wenn ich keine Kopfschmerzen mehr habe, kann ich endlich glücklich sein.

Wenn ich 10 kg weniger habe, kann ich mich endlich richtig gut fühlen.

Wenn meine Akne endlich besser ist, werde ich wieder mehr Spaß am Leben haben.

Kennst du solche Gedanken auch?

Sie sind nachvollziehbar - aber sie führen in die Irre. Lies weiter von der "Wenn-Dann-Falle" im folgenden Ausschnitt aus meinem Buch "Wie du dich besser fühlst - Mit Achtsamkeit zu mehr Zufriedenheit". Klicke hier zu allen Infos zum eBook und zur Bestellung und einem "Blick ins Buch". Und hier geht es zum Printbuch im Shop von books on demand (Hardcover).

Ausschnitt aus dem Kapitel 10, "Die Wenn-Dann-Falle", aus "Wie du dich besser fühlst. Mit Achtsamkeit zu mehr Zufriedenheit"

Hier geht es um deine Ziele und die Vorstellung, dass du beim Erreichen deines Zieles ein bestimmtes Gefühl haben wirst. Also: „Wenn XY passiert, dann bin ich glücklich.“ Beispiele sind, wenn wir uns vornehmen, eine bestimmte Menge an Gewicht zu verlieren, oder dass wir endlich unsere Verdauungsprobleme loswerden wollen, oder wenn wir einen neuen Job haben wollen oder auf unseren Traumpartner warten und so weiter. Deine Vorstellung davon ist möglicherweise, dass in deinem Leben alles perfekt ist, wenn du das dann endlich erreicht hast. Das ist oft unbewusst und wir müssen es erst erforschen. Ich möchte dazu wieder von meiner Erfahrung dazu teilen und dir dann eine wunderbare Übung mitgeben, bei der du hinterfragen kannst, wie sinnvoll und realistisch das ist, was du dir vorstellst.

Ein Aspekt, der mir sehr wichtig ist, ist, das Glück und das Leben nicht auf einen späteren Zeitpunkt aufzuschieben, sondern im Hier und Jetzt dein Glück zu finden. Wir üben das auch mit den Fragen: „Was macht dich jetzt glücklich?“, „Was ist jetzt gut in deinem Leben?“, „Was kannst du jetzt in deinem Einflussbereich machen, damit du einen Beitrag leisten kannst?“, „Wie kannst du jetzt schon dafür sorgen, dass du immer mehr der Mensch wirst, der du sein willst?“

Das Aufschieben des Glücks funktioniert nicht, denn wir nehmen immer unser Gehirn mit. Wenn wir nicht üben, jeden Tag im Hier und Jetzt glücklich zu sein und das Gute zu sehen und dankbar zu sein für das, was wir hier und jetzt haben, dann werden wir auch nicht plötzlich, wenn irgendwelche Umstände anders sind, umschalten können und sagen können: „Jetzt bin ich glücklich.“ Dein Gehirn hat immer noch seine konditionierten Denkmuster und nimmt diese mit. Deine Aufgabe ist es herauszufinden, wie du hier und jetzt, egal was morgen ist, egal was in zwei Monaten ist, dafür sorgen kannst, dass es dir gut geht. Und dass du mit deinen Gefühlen umgehen lernst. So kannst du dich weiterentwickeln und wachsen. Damit bist du dann für mögliche zukünftige Krisenzeiten gerüstet.

Es ist auch verständlich, wenn man Phasen hat, in denen man sich zurückzieht. Es geht nicht darum, dass das schlecht oder falsch ist. Es ist in Ordnung, wenn man sich zwischendurch zurückzieht, wenn einem alles zu viel wird oder weil man sich nicht mehr damit auseinandersetzen will. Aber es sollte nicht so lange dauern. Sonst versinken wir darin. Verschiebe nicht dein wunderbares, einzigartiges Leben auf irgendwann später, sondern sei hier und jetzt glücklich.

Was macht dich glücklich? Wie willst du hier und jetzt sein? Wie willst du mit denen Freundschaften und deinen Beziehungen umgehen? Beziehungen sind das, was uns Menschen ausmacht. Wir sind soziale Wesen. Wir wollen uns mit anderen Menschen verbunden fühlen. Wie kannst du deine Beziehungen pflegen? Wie kannst du körperlich für dich sorgen, mit Selbstfürsorge?

Ziele zu haben ist gut. Sie bringen uns weiter, vor allem der Weg dorthin. Der Weg ist das Ziel. Wenn wir uns Ziele setzen, zwingen wir uns selbst dazu, uns weiterzuentwickeln. Wir lernen auch mit Herausforderungen besser umzugehen und innere Stärke zu entwickeln. Wir fördern unser Selbstbewusstsein, weil wir merken, dass wir uns überwinden können und uns verändern können. Das ist ein sehr ermächtigendes Gefühl. Am Weg zu diesem Ziel passieren sehr viele positive Sachen, selbst wenn wir das Ziel nicht erreichen.

Ende des Ausschnitts aus "Wie du dich besser fühlst. Mit Achtsamkeit zu mehr Zufriedenheit"

Und hier findest du die angesprochene Übung, mit der du gleich herausfinden kannst, welche Hindernisse dich auf dem Weg zu deinem Ziel möglicherweise erwarten, damit es leichter für dich wird:

Deine Ziele erreichen – die Wenn-Dann-Falle (und eine interessante Übung)

Im Buch erzähle ich dir von meiner Geschichte mit der Neurodermitis, als ich auch immer dachte, ja, wenn meine Haut erst schön ist, dann kann ich endlich glücklich sein und mein Leben genießen. Ja, denkste. :)

Außerdem erfährst du in "Wie du dich besser fühlst. Mit Achtsamkeit zu mehr Zufriedenheit" anhand vieler Beispiele aus meinem Leben viele weitere Tipps, basierend auf den alten Lehren des Buddhismus und der Positiven Psychologie, wie du deine Zufriedenheit und Lebensfreude steigern kannst. Egal, was im Außen geschieht. Ja, das funktoiniert!

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Wie geht es dir mit diesem Thema? Welches Ziel für deine Gesundheit willst du gerade erreichen? Und was wird sich dadurch für dich ändern? Schreibe es mir gerne in die Kommentare!

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