Was ich aus 9 Jahren TCM-Kinderernährung gelernt habe

Fotos von meinem Sohn Elias, als Baby, Schulkind und mit Kaninchen am Bauernhof. Er ist 9 Jahre alt.

Mein Sohn Elias wird in diesen Tagen 9 Jahre alt, wow!

Ein Anlass für mich, zurückzublicken. Wie hat die Kinderernährung nach TCM bei uns funktioniert, was war dabei am wichtigsten? 

In diesem Artikel teile ich ehrlich und ungeschminkt meine Erfahrungen mit dir und hoffe, dass dir das eine oder andere in deinem eigenen Leben mit Kindern weiterhilft. 

Ich wurde schwanger, als ich gerade meine Ausbildung zur Ernährungsberaterin nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gemacht habe.

Mein heiß ersehntes erstes Baby Elias kam wenige Monate nach meiner Abschlussprüfung auf die Welt und ich hatte fest vor, ihn zu 100 % nach TCM zu ernähren, sodass er nie krank wird und 99 Jahre alt wird. 

Ist das gelungen? Jein. (Der letzte Teil wird sich noch weisen...)

Ernährung nach TCM stärkt das Immunsystem - wie oft war Elias krank?

Die ersten eineinhalb Jahre bekam er tatsächlich nur gesundes Essen nach den Regeln der TCM. Also:

  • Beikostbeginn mit 6 Monaten, vorher ausschließlich Muttermilch (aua, das hat am Anfang weh getan! Aber ich bin drangeblieben...)
  • gekochtes Frühstück aus Getreideflocken und Apfel bzw. saisonalem Obst
  • keine Kuhmilch
  • fast kein Brot
  • keine Fertigprodukte
  • warmes Leitungswasser als Hauptgetränk
  • keine Süßigkeiten
  • sehr wenig Rohkost
  • keine Südfrüchte, fast kein Fruchtsaft
  • gekochtes Gemüse als Fingerfood und als Brei
  • und Muttermilch, bis er zweieinhalb Jahre alt war (dann kam seine Schwester zur Welt und er wollte nicht mehr)

Danach kam er in den Kindergarten und immer mehr in Berührung damit, was andere Kinder so essen. Und ich wurde lockerer und gestattete ihm auch hie und da mal etwas Süßes oder ein Wurstbrot bei der Oma. 

Dein Takeaway Nr. 1:

Die reine TCM-Ernährung ist aus meiner Sicht nicht durchzuhalten, sobald die Kinder älter werden und mit anderen Kindern zusammen sind. Das Schöne: Auch wenn du dein Kind nur zu 70 % nach TCM ernährst, profitiert es sehr davon. Zu viel Zwang, Verbote und Druck schadet den Kindern sicher mehr, als ihnen zwischendurch mal Schokolade oder Wurstbrot zu geben.

Krank war Elias natürlich trotzdem zwischendurch, allerdings nicht zu oft und nicht zu schlimm. Er hatte bis jetzt eine Kinderkrankheit, nämlich die Windpocken (mit 2, harmloser Verlauf). Dazwischen gab es Schnupfen und das 3-Tages-Fieber.

Das schlimmste Erlebnis aus meiner Mama-Sicht war ein Pseudokrupp-Anfall, als Elias 3 Jahre als war. Es war beängstigend, ihn um Atem ringen zu sehen, und so fuhr ich das erste und letzte Mal mit ihm ins Krankenhaus. Dort angekommen ging es ihm schon viel besser und die Ärztin wollte ihm zur Sicherheit Cortison geben. Auf mein Nachfragen, ob das überhaupt noch notwendig ist, sagte sie "nein, eigentlich nicht". Also haben wir es gelassen. 

Seit er in der Schule ist, war Elias vielleicht dreimal krank. Und dann immer nur ein bis drei Tage, typischerweise mit hohem Fieber, das am nächsten Tag fast wieder weg ist. 

In der TCM sagt man, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn der Körper hoch fiebert. Kinder haben noch sehr viel Yang, das der Körper braucht, um Fieber zu produzieren. Dementsprechend haben Menschen, die nie Fieber haben, eine Yang-Schwäche. 

Ich verwende fast nie fiebersenkende Mittel, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Elias sehr schnell wieder gesund wird. Und da ich der Überzeugung bin, dass Fieber eine gesunde Reaktion des Körpers ist, um die Krankheitserreger zu vertreiben. Wenn wir Fieber zu oft und schnell unterdrücken, können chronische Krankheiten oder Autoimmunerkrankungen entstehen, mehr dazu hier: Tipps für Schnupfen & Co. bei Kindern

Antibiotika hat Elias noch nie bekommen, da es nicht notwendig war. Seine Schwester Marlene (6) schon, die hatte nämlich mit 4 Scharlach. Ich wurde damals öfters gefragt, warum ich sie nicht mit TCM-Kräutern behandeln ließe, um Antibiotika zu vermeiden. Das ist natürlich auch möglich, aber nicht mein Weg. Ich wollte, dass sie schnell wieder in den Kindergarten gehen kann, und hatte den Eindruck, dass die Behandlung mit TCM-Kräutern länger dauern würde. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Enkelin und Nichte von Ärzten bin, sodass ich bei schweren Krankheiten doch lieber zur Schulmedizin greife. 

Meine Ansicht ist, dass Antibiotika nicht schaden, wenn sie nur selten gegeben werden. Ein Problem für den Körper entsteht dann, wenn die Kinder mehrere Male im Jahr welche bekommen. Dann würde ich unbedingt zu einem TCM-Arzt/Ärztin gehen und eine alternative Behandlung beginnen, um den Ursachen auf die Spur zu kommen. Weil Antibiotika zweifellos unerwünschte Nebenwirkungen haben und alles andere als harmlos sind. 

Sind meine Kinder eigentlich geimpft?

Mein Lebensgefährte und ich haben ausführlich recherchiert und beschlossen, unsere Kinder nur Tetanus impfen zu lassen. 

Wenn sie etwa 10 sind, werden wir entscheiden, ob sie noch die Masern/Mumps/Röteln-Impfung bekommen, da diese Krankheiten laut unseren Recherchen für größere Kinder und vor allem Erwachsene gefährlich sein können.

Ich teile das hier mit dir, weil ich dir das gesamte Bild geben will, wie wir unsere Kinder versuchen, gesund aufzuziehen. Nicht nur die Ernährungsseite.

Meine Absicht ist es allerdings nicht, irgendjemanden zu überzeugen. Es gibt so viele Pros und Kontras zum Thema Impfen und die Diskussion ist dermaßen emotional aufgeladen, dass ich keine Diskussion dazu beginnen will. 

Liebt Elias Gemüse?

Nein, nein und nochmals nein! Elias isst heute nur folgende Gemüsearten: Kartoffeln, Tomatensauce, Erbsen, Mais, ab und zu ein paar Stück Karotten.

Von den Obstsorten mag er Apfel. Und vielleicht ab und zu Heidelbeeren, wenn sie süß genug sind.

Das war eine schwere Lektion für mich in den letzten Jahren. 

Als er klein war, hat er alles gegessen, was ich ihm gegeben habe - von roten Rüben bis zu Kohlsprossen (die haben wir "Fußbälle" genannt, Brokkoli waren "Dinosaurierbäume"). 

Im Laufe der Jahre ist das immer weniger geworden. 

Ich habe gelernt, das zu akzeptieren und darauf zu vertrauen, dass es sich auch wieder ändert. 

Eines ist sicher: Die Kinder zum Gemüseessen zu zwingen ist absolut kontraproduktiv. Druck erzeugt Gegendruck und kann im schlimmsten Fall zu Essstörungen führen.

Mein Weg ist: Vorleben, dass es gut schmeckt, und ihnen immer wieder mal etwas anzubieten, ohne Druck. 

Dein Takeaway Nr. 2:

Nimm es nicht persönlich, wenn dein Kind kein Gemüse mag. Es scheint normal zu sein, dass Kinder etwa ab dem Alter von 2 Jahren immer heikler werden. Freundinnen, die Teenager zuhause haben, versichern mir, dass sie später wieder viel mehr essen. Versuche, geduldig und gelassen zu bleiben. Es ist nicht deine Schuld!

Das warme Frühstück geht immer!

Was uns rettet? Er liebt das warme Frühstück! Also Dinkelgrießbrei mit Apfel (mit Reis- oder Haferdrink/Wasser gekocht), Reisflocken und Polenta. 

Da das gekochte Frühstück in der TCM einen so hohen Stellenwert für die Gesundheit hat, finde ich das sehr beruhigend. Das gekochte Frühstück stärkt auf jeden Fall seine Verdauungskraft und sein Immunsystem. 

10 schnelle Frühstücks-Rezepte für Babys und Kleinkinder

Ich wage mich jetzt vor und behaupte, dass seine gute Gesundheit zum großen Teil am gekochten Frühstück liegt.

Natürlich habe ich keinen Vergleich, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ein gekochtes Frühstück aus wertvollen Zutaten viele andere Ernährungsfehler wettmachen kann, u.a. auch wenig Gemüse zu essen.

Das Kind mag fast nichts essen? Eine Falle, in die ich getappt bin...

Kennst du das auch, dass du deinem Kind liebevoll etwas Gesundes und Köstliches kochst und dein Kind nur angewidert den Löffel beseiteschiebt?

Das kann sehr frustrierend sein. 

Die Falle war, dass ich aufgegeben habe und Elias nur noch eine sehr geringe Anzahl von Nahrungsmitteln gegeben habe. Eben die, die ihm geschmeckt haben.

Dabei habe ich vergessen (oder wusste es noch gar nicht?), dass sich die Geschmäcker der Kinder immer wieder ändern. 

Und ich habe vergessen, dass ich selber auch wichtig bin und ein gutes Essen verdiene.

Erst letztens bin ich wieder mal draufgekommen, dass ich meinen Kindern öfters auch mal was Neues anbieten sollte. Ich habe Ofengemüse gemacht (Karotten und Champignons) mit Polentapizza und den Kindern das Gemüse nicht mal angeboten. Dann fragt Elias: "Mmmhh, darf ich mal die Karotten kosten?" Und Marlene interessiert sich für die Champignons. Cool!

Dein Takeaway Nr. 3:

Wenn dein Kind gerade sehr heikel ist, gib nicht auf. Sein Geschmack wird sich noch ganz oft ändern. Biete ihm immer wieder mal etwas Neues an und bleibe gelassen, auch wenn dein Kind das Neue ablehnt. Sei ein gutes Vorbild und achte auf dich selber. Koche dir Speisen, die dir sehr gut schmecken. Ich verspreche dir, du wirst zwischendurch Überraschungen erleben! ("Mama, was isst du da? Darf ich kosten?")

Prägt die TCM-Ernährung die Vorlieben? Was ich bei Elias bemerkt habe...

Letztens hat Elias von der Schule eine kleine Milchpackung mitgebracht, die zur Hälfte ausgetrunken war. Die haben sie in der Schule ausgeteilt.

Ich wollte sie in den Kühlschrank stellen und habe ihn gefragt, ob er sie gleich austrinken will. 

Darauf hat er gesagt: "Nein, ehrlich gesagt schmeckt mir die Kuhmilch nicht so richtig. Ich mag lieber Reismilch." 

Das ist ein Beispiel, wie die Geschmäcker in der frühen Kindheit geprägt werden. Elias hat einfach nie Kuhmilch bekommen und deshalb mag er den Geschmack nicht so. Das ist zumindest meine Schlussfolgerung. (Als Kakao mag er sie übrigens schon, allerdings akzeptiert er auch ohne Probleme einen Reisdrink-Kakao.)

Außerdem mag er keine kalten Getränke. Wenn wir auswärts essen, sagt er selber bei der Bestellung vom Apfelsaft (mit Leitungswasser) dazu, dass er bitte nicht kalt sein soll. 

Und er ist eines der wenigen Kinder, die keine Bananen mögen. Die hat er auch nie als Kleinkind bekommen!

Schön wäre es, wenn er auch Industrie-Süßigkeiten ablehnen würde, die hat er ja auch nie bekommen.

Aber das hat leider nicht funktioniert, er liebt Süßigkeiten!

Meine persönliche Quintessenz aus 9 Jahren Kinderernährung nach TCM

Von meinem anfänglichen Eifer, alle TCM-Regeln bei meinen Kindern so gut wie möglich umzusetzen, sind ca. 50% weggefallen. Im Alltag mit Kindergarten und Schule, Omas, Geburtstagsfeiern, Spielplatzleben war es mir zu mühsam, auf alles zu achten.

Ich habe unterschätzt, dass das Mama-Dasein viel Energie kostet. Diese Energie will ich oft in andere Dinge stecken, als z.B. täglich dreimal zu kochen, etwa darin, entspannt, fröhlich und ausgeschlafen zu sein.

Trotzdem gibt es einige Grundsätze, die mir heute noch sehr wichtig sind:

  • Wir trinken zuhause fast nur lauwarmes Leitungswasser (ich trinke es heiß). 
  • Als Getränk im Restaurant bekommen die Kinder Apfelsaft oder Traubensaft. Bis jetzt bekommen sie keinen Eistee, kein Cola oder Ähnliches.
  • Meine Kinder bekommen jeden Tag ein gekochtes Frühstück. Ausnahme: Urlaub und ab und zu am Wochenende auswärts frühstücken gehen
  • Zuhause gibt es keine Kuhmilch.
  • Zuhause gibt es keine Wurst. 
  • Wir essen in Ruhe am Tisch, ohne Fernseher oder Handy oder Buch.
  • Wir essen fast nie Fertigprodukte.
  • Süßigkeiten gibt es nicht täglich, auch kein tägliches Eis im Sommer.
  • Ich achte auf die gute Qualität unserer Nahrungsmittel (vorwiegend Bio, viel regional). 

Ich bin absolut überzeugt, dass diese Prinzipien für die Gesundheit meiner Kinder sehr wichtig sind. Und ich glaube auch nach wie vor an die positive Wirkung der TCM-Ernährung allgemein für Kinder und Erwachsene. Nur bin ich nicht mehr so dogmatisch wie zu Beginn und habe gelernt, dass Kompromisse in Ordnung sind.

Und das Leben aus mehr als Ernährung besteht, z.B. aus einer liebevollen Beziehung von Eltern und Kind und aus viel Freude und Genuss an allem, was das Leben so bietet.

Noch ein Gedanke zum Schluss, der mir sehr geholfen hat, die Ernährung meiner Kinder entspannter zu sehen:

Die Kinder sind nur einen kleinen Teil ihres Lebens bei uns. Diese Jahre können wir nutzen, um ihnen ein gutes Vorbild zu sein und sie mit selbst gekochtem, leckerem und gesundem Essen zu versorgen. Wir prägen in dieser Zeit ihre Gewohnheiten und das, was sie als "normal" kennenlernen. Wenn sie dann erwachsen sind und die kommenden Jahrzehnte ohne uns leben, werden sie sich daran erinnern und ihren eigenen Weg mit der Ernährung finden.

Oder erinnerst du dich nicht daran, was du bei deiner Mama oder deiner Oma immer Leckeres zu essen bekommen hast? Das, was in dir Geborgenheit auslöst und was du deshalb immer noch sehr gerne isst?

Gewohnheiten werden in der Kindheit geprägt, und da geht es hauptsächlich darum, ein entspanntes und positives Verhältnis zum Essen zu lernen, zu sehen, wie frisch gekocht wird, wie frisches Gemüse aussieht und schmeckt, und was es für Freude macht, selbst Gekochtes zu essen! Auch wenn nicht so viel Gemüse dabei ist, wie wir Eltern gerne hätten...

Kommentare

Liebe Katharina, du sprichst mir mit diesen Zeilen aus der Seele. Ich habe 5 Jahre TCM und Kind hinter mir. Bin auch lockerer geworden, sodass gelegentlich Wurst und Schokolade sein dürfen. Ich lehne nach wie vor Cola und co ab, ebenso McDonald's und Fertiggerichte, außer wenn's schnell gehen muss, eine ja natürlich pizza Dinkel-Schafkäse-spinat.
Zur Zeit hat mein Sohn eine Reis-Mais-phase. Er mag keine Süden breie zur Zeit, sondern Reis. Davor war eine lange Phase der Gemüsesuppe morgens. Ich bin ein wenig ratlos, traurig, ob sich das noch ändert. Seit seinem 5.geburtstag Dezember hat er diese Phasen...ich versuche loszulassen und zu akzeptieren, wenn er Speisen ablehnt, die er vorher gegessen hat. LG Evi

Liebe Evi,
danke für deinen Kommentar!
Ja, es ist nicht leicht zu akzeptieren, wenn sich die Geschmäcker der Kinder ändern. Aber sei dir sicher, er wird wieder Gemüsesuppen essen! Die Zeit ist auf deiner Seite. :)
Liebe Grüße,
Katharina

Bild des Benutzers Katharina

Liebe Katharina, das ist ein sehr schöner Artikel!!! Und sicher unterstützend für viele Eltern. Liebe Grüße Anke

Liebe Anke,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Liebe Grüße,
Katharina

Bild des Benutzers Katharina

Liebe Katharina, vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Für unseren Sohn diskutieren mein Mann und ich öfter die Kuhmilch-Frage. Ich würde gerne darauf verzichten. Mein Mann sagt, das Calcium wäre so wichtig fürs Wachstum. In Pflanzendrinks ist ja kein Calcium enthalten. Wie können die Kinder dann ausreichend Calcium bekommen?
Danke und liebe Grüße, Geli

Liebe Geli,
danke für deinen Kommentar!
Calcium ist in sehr vielen Nahrungsmitteln drin wie z.B. Haferflocken, Mandeln, Brokkoli, Trockenfrüchten, Linsen, Sesam... Tipp: Ein Löffelchen Mandelmus in den Frühstücksbrei geben. Wegen Calcium braucht man tatsächlich keine Kuhmilch zu sich nehmen, überhaupt sind alle Nährstoffe aus der Milch auch in anderen Nahrungsmittel vorhanden. Wenn dein Sohn z.B. Käse bekommt, ist da auch Calcium drin. Lass deinen Mann vielleicht mal Calciumquellen googeln, damit er beruhigt ist! :)
Wichtig ist auch, Dinge zu meiden, die dem Körper Calcium entziehen, sogenannte Calciumräuber. Das sind etwa Cola, Schmelzkäse, Fastfood.
Liebe Grüße,
Katharina

Bild des Benutzers Katharina

Liebe Katharina,
was gibst Du Deinem Sozn eigentlich als Pausenbrot mit in die Schule?

Liebe Grüße,
Pippa

Liebe Pippa,
danke für deinen Kommentar! Mein Sohn geht in eine Ganztagsschule und wird dort verpflegt, deshalb muss ich ihm nichts mitgeben. Von anderen Müttern habe ich mir sagen lassen, dass Boxen ähnlich Bento-Boxen gut ankommen - z.B. mit ein paar Stück Apfel, Nüssen, ein kleines Brot, ... gefüllt. Auch Couscoussalat, hartes Ei oder Kartoffelsalat wären Möglichkeiten, je nach Geschmack des Kindes (und Motivation der Eltern ;)).
Liebe Grüße,
Katharina

Bild des Benutzers Katharina

Liebe Katharina! Vielen Dank für Deine vielen tollen Berichte. Obwohl meine Kinder jetzt schon 15 und 17 Jahre alt sind, und da die Ernährung eine eigene Geschicht wird, finde ich in deinem Blog viele Parallelen die ich schon vor Jahren automatisch gemacht habe obwohl ich da die Ernährung nach TCM noch nicht kannte. In der jetztigen Situation kochen wir eine gefühlte Tonne Wurzelgemüse über den gesamten Herbst, Winter und Frühling, sehr viel regional und zu 90% Saisonal, der Rest kommt aus unserem Tiefkühler und die Kinder essen auch zu 90% mit. Natürlich gibts manchmal auch Pizza oder ein Kebab und der Sohnemann isst zweimal die Woche in der Schule.
Was für mich immer schon spannend war, wenn ihnen etwas optisch nicht gefallen hat oder sie meinten, dass sie das sicher nicht essen wollen, hab ich ihnen erlaubt, von meinem Teller mit zu naschen, was ich manchmal auch jetzt noch erlaube, und siehe da, es wird auch das gegessen.
Mit dem Naschen hatte ich immer meine Probleme, denn ich hab versucht das meine Kinder so wenig wie möglich bekommen und hab so aber das Gegenteil bewirkt, denn sie haben jede Gelegenheit genutzt um sich dann mit Süssigkeiten vollzustopfen, was aber jetzt kein Thema mehr ist. Spannend finde ich auch die Gespräche über Ernährung, die wir zu Hause führen, denn oft wissen die Kinder besser bescheid als ich. Lg

Liebe Elisabeth,
danke für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen! Das klingt alles sehr gut aus meiner Sicht, wie du das machst, super.
Ja, ich merke auch, dass die Kinder so nebenbei schon einiges über Ernährung mitbekommen haben, z.B. dass Reis ihnen bei Durchfall hilft. Und dass zu viel Zucker die Knochen schwächt.
Liebe Grüße,
Katharina

Bild des Benutzers Katharina

Seiten

Neuen Kommentar hinzufügen