Teenager und gesundes Essen? So kann es klappen... (Elfis Erfahrungsbericht)

Foto von drei Mädchen, die an einem Tisch mit Schüsseln und Tellern stehen und sich unterhalten

Dieser Artikel ist von meiner Assistentin Elfi Ramberger, die dir über ihre persönlichen Erfahrungen mit ihren zwei Töchtern berichtet und wie es in ihrer Familie mit der gesunden Ernährung nach TCM klappt.

Als meine ältere Tochter vor 17 Jahren auf die Welt kam, habe ich bereits selbst die positive Wirkung der TCM-Ernährung gespürt. Das warme Frühstück war ein wichtiger und täglicher Bestandteil.

Die Ernährung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bietet wertvolle Ansätze für die Gesundheit von Kindern und zusammen mit meinen positiven Erfahrungen wollte ich meinen beiden Töchtern auch eine ausgewogene und ganzheitliche Ernährung bieten.

Was war für mich rückwirkend betrachtet wichtig, damit ich meine Kinder so gut wie möglich mit der TCM-Ernährung stärken kann?

  1. Das Wichtigste ist, Vorbild zu sein. Ich habe selbst täglich mein warmes Frühstück genossen.
  2. Die Kinder ins Kochen einbeziehen. Das ist wahrlich eine große Herausforderung, da nicht immer alles sauber bleibt und man zusätzlich Zeit investieren muss. Vor allem kleine Kinder lieben es Neues auszuprobieren und essen Gerichte mit Gemüse lieber, wenn sie wissen, was enthalten ist und sie es selbst zubereitet haben.
  3. Eine „Regel“ gab es immer und an dieser habe ich bis auf Ausnahmen zu Ostern und zu Weihnachten eisern festgehalten: „Nichts Süßes vor dem Mittagessen“. Es ist nicht lustig, Zeit und Liebe für ein Mittagessen zu investieren und dann hat niemand Appetit. Über diese Regel musste ich nicht diskutieren, das war einfach so.
  4. Betone nicht sofort, wie „gesund“ dieses Gericht doch sei. Vor allem kleine Kinder verbinden mit gesundem Essen oft mit „nicht lecker“. Als die Kinder älter wurden ist mir das nicht immer gelungen.

Die Herausforderungen werden größer, sobald die Kinder in den Kindergarten kommen. „Mama, warum darf ich kein Joghurt mitnehmen?“ Auch mit älteren Geschwistern, die gerade nicht so begeistert sind, ist es nicht einfach, die Kleinen zum täglichen Brei zu motivieren. Hier durfte ich viel lernen und auch gelassener werden. Ich wollte keinen täglichen Stress wegen dem Essen.

Nachdem die Kinder meist warm gefrühstückt haben, war es für mich kein Problem eine kleine Brotjause in die Schule mitzugeben, da sie mittags ein warmes Essen bekommen haben und auch abends lieber nochmals warm gegessen haben.

Ich habe mein TCM-Wissen auch eingesetzt, ohne meine Familie zu informieren. Ich habe bei Kälte mehr wärmende Gewürze benutzt und nach Saison gekocht. Es gab öfter beruhigende, nährende Lebensmittel am Abend oder bei sehr hitzigen Symptomen mehr Kühlendes, um etwas auszugleichen.

Natürlich waren die Mädels nicht immer von allem begeistert.  Manchmal gab es Diskussionen, warum es bei uns im Winter keine Erdbeeren gibt, bei der Freundin aber schon.

Zurückblickend muss ich sagen, dass sie eine gute „Basis“ haben. Woran merke ich das?

  1. Sie beschweren sich bei diversen Schulausflügen über das Essen (kein richtiges Kartoffelpüree, nur Tiefkühlgemüse, Fertiggerichte). Sie schätzen das frisch gekochte Essen zu Hause.
  2. Sie spüren den Unterschied, wenn sie zu viel Kaltes oder Ungesundes gegessen haben (z.B. die „gesunde Kindergartenjause mit viel Rohkost im Winter“, Geburtstagsfeiern mit viel Pizza und Süßigkeiten) usw. Sie verlangen dann selbst nach einem gesunden, warmen Essen oder einer Suppe.
  3. Sie kochen beide leidenschaftlich gerne und bevorzugen warme Gerichte einer kalten Brotmahlzeit und probieren gerne Neues aus.
  4. Meine jüngere Tochter liebt es, die Mahlzeiten schön zu dekorieren, und macht für mich Fotos.

Abschließend möchte ich dich ermutigen, die Prinzipien der TCM zu erkunden und kleine Veränderungen in der Ernährung auszuprobieren.

Hier noch ein paar Tipps:

  • Beziehe die Kinder ein, findet und probiert gemeinsam neue Rezepte.
  • Ofengemüse, vor allem Kartoffeln, ersetzen Pommes, sind einfach und bei Kindern immer beliebt.
  • Bei Brotmahlzeiten biete vorher eine Suppe an oder stelle einen Teller knackig gedämpftes Gemüse auf den Tisch.
  • Kinder lieben Nudeln - lass sie selbst eine Sauce mit verschiedenen Gemüsesorten kreieren

Viel Spaß beim Probieren!

Danke Elfi für diesen wunderbaren Einblick in euer Familienleben!

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