Migräne besser, Blähbauch weg, schönere Haut... Annes Erfahrungsbericht zum "Trust your Body"

Heute teile ich den Erfahrungsbericht von Anne mit dir, die mir vor kurzem die folgende E-Mail geschickt hat. Sie hat ihre Reise im "Trust your Body" so wunderbar beschrieben, dass ich sie gefragt habe, ob ich ihre Worte hier veröffentlichen darf. Ich freue mich sehr, dass Anne mit der Veröffentlichung einverstanden war, da ich glaube, dass ihr Bericht viel Mut macht und zeigt, was alles mit der TCM-Ernährung möglich ist. Viel Freude beim Lesen!

Liebe Katharina,

ich wollte dir seit Ewigkeiten schreiben und mich ganz allgemein für das tolle, vermittelte TCM-Wissen und im Besonderen für den Trust-Your-Body-Kurs bedanken. Aber da ich in den letzten Monaten deutlich weniger am PC sitze und ständig mit Einkaufen und Kochen beschäftigt bin, hat es sich verzögert. ;-)

Nein, im Ernst: Meine Beschwerden, die mich letztendlich zu dir und TCM geführt haben, sind sehr viel besser geworden. Ein riesengroßes Dankeschön dafür!

Ich hatte ja seit etwa 4 Jahren monatlich starke Migräne mit starker Übelkeit und Erbrechen und wollte gern wenigstens zu meiner "gewohnten" Migräne (mehrmals im Jahr ohne Erbrechen) zurückfinden. Und das scheint zu gelingen! Und ganz nebenbei bemerke ich auch viele andere Veränderungen, die ganz automatisch gekommen sind.

Schon in den ersten Wochen, als ich ernsthaft angefangen habe, ein gekochtes Frühstück zu essen, habe ich sofort gemerkt, dass es meinem Bauch (der für mich eigentlich nie ein Thema war) viel besser ging, vorher war ich ganz oft aufgebläht und der Stuhlgang sehr unregelmäßig - das war plötzlich wie weggeblasen, nur bei bestimmten Nahrungsmitteln merke ich noch ganz leicht diese Beschwerden.
Meine Haut ist ebenfalls viel besser als vorher, reiner und - das hat mir eine Freundin gesagt - auch frischer, "farbiger" als vorher (ich neigte sonst zu Blässe, auch im Sommer).

Das Tollste war aber, dass ich zwar erst einmal weiterhin monatlich Migräne hatte, aber mir nicht mehr so übel war. So konnte ich entweder die Anfälle einigermaßen aushalten oder ein Medikament nehmen (das mache ich nur im Notfall, aber schon allein zu wissen, dass ich nun diese Option habe, macht alles leichter). Und nun hat es sich sogar so weit gebessert, dass es nicht mehr jeden Monat passiert. Manchmal merke ich auch schon sehr viel früher, dass ein Anfall kommen könnte und kann es noch abwenden, durch Ausruhen, kalte Duschen oder Radieschen (Qi bewegen!).

Und ich war seit dem Beginn des Kurses auch nicht mehr krank (außer Migräne), keine Erkältungen, Blasenentzündungen oder sonst irgendwas. Ich habe außerdem das Gefühl, dass meine Nägel schneller wachsen und kleine Verletzungen jetzt extrem schnell heilen. Menstruationsbeschwerden haben sich auch sehr gebessert, meist noch leichter Druck am 3. Tag der Periode, manchmal aber gar nichts - bei solchen Zyklen habe ich dann auch keine Migräne.

Richtig beeindruckt war ich, wie leicht mir die Umstellung letztendlich gefallen ist, hatte ich mich doch als Kochmuffel eingestuft, der zwar gern und viel isst, aber Essen eher als Nahrungsaufnahme betrachtet (anders als mein Mann, ein Genussmensch). Tja, was soll ich sagen - seit ein paar Monaten hat sich das komplett gewandelt. Wie gesagt, ich mache mir viel mehr Gedanken, was ich esse, kaufe dementsprechend ein, verwende viel Sorgfalt aufs Kochen - und heraus kommen kreative, gesunde Gerichte. Mein Mann ist immer total begeistert und bedankt sich ständig bei mir für das leckere Essen (sonst hat meist er gekocht) - dabei war er anfangs richtig skeptisch, vor allem, als er gesehen hat, wie mein Frühstück sich ändert und dass es weniger Nudeln gab...;-)

Aber im letzten November bekam er Corona (zum Glück "nur" starke Grippesymptome/Bronchitis) und musste im Bett liegen. Ich war putzmunter und symptomfrei und habe ihn nach bestem TCM-Wissen "gefüttert" (z. B. warmes Frühstück mit weißen, lungenfreundlichen Lebensmitteln wie Milchreis oder Hirsetaler und Birnenkompott). Er sagt, er hätte geradezu körperlich gemerkt, dass es ihm guttut und dass er auch deswegen so gut durchkam (hat auch keine Langzeitbeschwerden).
Und ich konnte das Virus ja anscheinend abwehren, obwohl ich sonst kein besonders starkes Immunsystem habe. Das war jedenfalls wie eine zusätzliche Bestätigung, dass die Methode für mich/uns wirklich gut funktioniert.

Natürlich habe auch ich so meine Schwächen und "Rückfälle", aber das ist - nicht zuletzt dank deines no-guilt-approach - nie ein Drama. Ich erlaube mir dann einfach die Sachen, auf die ich Lust habe; wenn ich kann, kombiniere ich sie so, dass sie bekömmlicher werden. Und wenn nicht lasse ich es einfach zu, genieße es - und mache am nächsten Tag weiter.
Bei mir war und ist vor allem der Kaffee sehr schwierig, aber ich habe es geschafft, konstant bei 2 Tassen oder weniger am Tag zu bleiben und trinke wirklich nie mehr Kaffee auf nüchternen Magen (meiner Meinung nach reduziert das bei mir die Übelkeit während der Migräne). Selbst, als ich im letzten Jahr (als das Reisen im Sommer noch irgendwie möglich war...) unterwegs war, habe ich es geschafft, mindestens diese Faustregel einzuhalten und hatte nicht das Gefühl, alles "einzureißen", was ich gelernt hatte. Und siehe da, trotz der "Turbulenz" im Sommer sind die Beschwerden nicht schlimmer geworden.

Ach ja, und ich, die erklärte Milchschokoladenliebhaberin und Zuckerjunkie, mag mittlerweile bittere Schokolade! Der Süßhunger ist insgesamt weniger geworden, und als ich einmal voller "Verzweiflung" nicht anderes im Haus hatte, habe ich dann bittere Schokolade gegessen und fand sie richtig lecker. Davon kann ich aber eben keine ganze Tafel naschen - sehr praktisch! :-D

Langer Rede kurzer Sinn: Danke, danke, danke, liebe Katharina, du hast mir unglaublich geholfen und mir etwas geschenkt, dass mich von nun an immer begleiten wird. Natürlich die ganzen Tipps, Erklärungen und tollen Rezepte. Es ist aber vor allem dieses bessere In-mich-Hineinspüren und das instinktive Wissen, welche Nahrungsmittel mir wohl gerade guttun, die unbezahlbar sind. Und manchmal "spüre" ich nun sogar bei anderen, z. B. meinem Mann, was sie wohl gerade brauchen könnten.
Ich habe Trust your Body noch nicht abgeschlossen, aber ich mache das einfach nach und nach weiter und werde in den nächsten Monaten dann den Abschlusstest machen. Ich wollte gern wissen, wie das Ganze sich langfristig auswirkt. Aber ich sehe ja auch schon so Erfolge, deswegen ist das ein wenig in den Hintergrund gerückt.

Also, noch einmal ein großes Dankeschön, mach weiter so und bleib gesund! Liebe Grüße, Anne