Kinderlebensmittel - eine Warnung
Geschrieben von Katharina Ziegelbauer am 26. Januar 2012 - 0 Kommentare
Wie verführerisch sie in den Supermarktregalen stehen - die Choco Pops, Fruchtzwerge und Co. So bunt, mit ganz vielen Vitaminen und nur wenig Zucker!
Im Jänner 2012 ist eine deutsche Studie erschienen, die aufdeckt, dass Lebensmittel, die als Kinderlebensmittel angepriesen werden, in vielen Fällen schädlich für Kinder sind.
Sie enthalten zu viel Zucker, künstliche Aromen, zu viel Salz, minderwertiges Fett und auch zu viele Vitamine bzw. Mineralstoffe.
Kinder brauchen ab dem 1. Geburtstag keine eigenen Lebensmittel - sie können am Erwachsenentisch mitessen. Und für sie gilt auch dasselbe wie für die Großen: am besten frisch kochen und abwechslungsreich essen, dann sind alle gut versorgt.
In der TCM gibt es die Begriffe Vitamine, Kohlenhydrate etc. gar nicht, hier geht es darum, Nahrung mit allen Farben und Geschmäckern zu sich zu nehmen, je nach Saison (also z.B. keine Südfrüchte im Winter).
Probieren Sie einige TCM-Rezepte aus, Sie werden sehen, dass sie sehr einfach und schnell gehen!
Noch ein Wort zu den zugesetzten Vitaminen: wir sind so daran gewöhnt, dass Vitamine nur gut sein können, dass wir uns gar nicht vorstellen können, zu viele davon zu bekommen. Aber inzwischen gibt es genügend Untersuchungen, die die schädliche Wirkung einer Überdosierung zeigen (u.a. die oben genannte), also Achtung auch mit Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Vitamintabletten)!
Ich hoffe, dass diese Studie nun endlich Folgen hat für eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln und strengere Gesetze für die Werbung für Kindernahrung! Und bitte kaufen Sie diese Produkte nur selten, um die Unternehmen, die solche Produkte herstellen, nicht zu unterstützen. Und natürlich, um Ihrem Kind nicht zu schaden!
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Update September 2014: Leider ist die Kennzeichnung der Lebensmittel immer noch genauso schlecht wie vor zwei Jahren! Also packen wir unsere Lesebrillen aus und lesen auch das Kleingedruckte ganz genau. Faustregel: alle Zutaten, die nach Chemie klingen oder Sie nicht verstehen, bitte meiden! (Der Link zur Studie von 2012 funktioniert leider nicht mehr.)
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