Kinderernährung nach TCM: die 4 Hauptunterschiede zur Kinderernährung laut westlicher Ernährungslehre (Infografik)

TCM-Kinderernährung versus westliche Kinderernährung

Sind Sie Mama oder Papa? Dann haben Sie sich wahrscheinlich auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche Ernährung für Ihr Kind wirklich gesund ist.

Vielleicht haben Sie sich schon Fragen gestellt wie:

  • Ist Kuhmilch wirklich gesund?
  • Braucht mein Kind 5 Portionen Obst und Gemüse täglich?
  • Ist ein Vollkornbrot mit Topfen (Quark) mit Gurke und Paprika ein empfehlenswertes Abendessen für mein Kind?

Die westliche Ernährungslehre beantwortet alle diese Fragen mit einem eindeutigen JA.

Die Ernährung nach TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) sagt: NEIN.

Die folgende Infografik gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die 4 Hauptunterschiede zwischen den Empfehlungen für Kinderernährung nach TCM und denen der westlichen Ernährungslehre.

Wenn Sie dazu Fragen haben, beantworte ich sie gerne in den Kommentaren!

Übrigens, es gibt auch ein paar Gemeinsamkeiten zwischen TCM-Ernährung und westlicher Ernährungslehre:

  • Reduzieren Sie weißen Zucker. Er schadet der Gesundheit Ihres Kindes. Nach TCM ist er ein Qi-Räuber und schwächt die Nieren-Energie, nach westlicher Ernährungslehre ist weißer Zucker ein Nährstoff-Räuber und schwächt Knochen und Zähne. Außerdem ruiniert er die Darmflora.
  • Kochen Sie frisch und meiden Sie Fertigprodukte. Diese enthalten zu viel Salz, schlechte Fette und viele Zusatzstoffe. Sie geben Ihrem Kind keine Energie, sondern machen müde und – auf Dauer – krank.

Bei folgenden Links finden Sie weiterführende Empfehlungen, falls Sie die TCM-Ernährung für Ihre Familie einmal ausprobieren wollen:

Das Wichtigste, was Sie Ihrem Kind über gesunde Ernährung mitgeben können

Brauchen Kinder Milch?

Hilfe, mein Kind isst kein Gemüse! Was soll ich tun?

10 schnelle Frühstücks-Rezepte für Babys und Kleinkinder

Finden Sie diese Infografik hilfreich? Dann freue ich mich, wenn Sie sie mit Ihren FreundInnen teilen. Danke!

Kommentare

Liebe Birgit,
danke für Ihren netten Kommentar!
Gerne beantworte ich Ihre Frage:
Das Wachstum ist nach TCM dem Jing zuzuordnen, das ist unsere wertvolle Essenz, die wir großteils von den Eltern über die Gene mitbekommen. Es gibt einige Nahrungsmittel, die das Jing nähren, u.a. Linsen! Mehr dazu finden Sie hier: http://www.ernaehrungsberatung-wien.at/blog/jing-tonika-wie-sie-ihre-ess...
Wenn Ihr Sohn abgesehen von seiner Größe vital und gesund ist, würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Die Zahlen der KinderärztInnen sind einfach nicht für jedes Kind zutreffend.
Alles Liebe für Ihren Kleinen und Sie,
Katharina

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Hallo Katharina,
mich würde interessieren, wie es bei einem Kleinkind (1,5 Jahre) aussieht. Ich achte z.b. auf ein warmes Frühstück (gekochtes Getreide mit Ziegenmilch/Wasser), natürlich ein warmes Mittagessen, viele Suppen, saisonales Obst, etc. Aber im Moment macht mir das Abendessen Kopfzerbrechen. Wir essen so gegen 18-19 Uhr zu Abend, und zwar warm und reichlich. Bisher habe ich meiner Tochter immer den obligatorischen Grießbrei mit Milch gemacht, weil er ihr sehr schmeckt (hab viel ausprobiert) und satt macht, aber ich kann ja nun langsam mal damit aufhören. Gleichzeitig heißt es immer wieder wie wichtig die Milchmahlzeit für Kinder ist. Eine reine Brotjause mag ich nicht geben. Ist es zu schwer verdaulich, wenn sie abends warm bei uns mitisst? Was sind deine Tipps fürs Abendessen?
Vielen Dank, ich finde deine Seite großartig und sehr hilfreich und auch ehrlich!

Liebe Ella,
vielen Dank für deinen Kommentar und das liebe Feedback, das freut mich sehr!
Nach TCM brauchen Kinder keine tierische Milch. Und warmes, gekochtes Essen ist leichter bekömmlich als Brotmahlzeiten. Ich finde also, es spricht absolut nichts dagegen, wenn sie mit euch mitisst! Vorausgesetzt, ihr esst keine Fertigprodukte oder Scharfes. :) Es spricht aber auch nichts gegen ein Grießkoch am Abend, ich würde nur die Ziegenmilch mit Reis- oder Hafermilch austauschen (zumindest würde ich ihr nicht täglich Ziegenmilch geben, ab und zu ist das schon ok).
Liebe Grüße,
Katharina

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Hallo Katharina,

ich versuche mich beim Essen für meine Tochter an die Idee zu halten: 2-3 mal warm essen. Bisher hat das gut geklappt. Jetzt geht sie in die Krippe und ich soll ihr eine "Brotzeit" oder etwas ähnliches mitgeben. Im Sommer hätte ich ihr einfach einen Apfel mit gegeben, aber im Herbst /Winter habe ich das Gefühl, dass sie etwas wärmenderes braucht. Und Brot: solange es nicht sein muss...
Hast du ein paar Tipps, was man ihr als Fingerfood mitgeben kann, was auch essbar ist, wenn sie noch keine Backenzähne hat?

Danke
Alexandra

Liebe Alexandra,
vielen Dank für deinen Kommentar! Deine Frage ist gar nicht so einfach. Vielleicht eine Art Hirseschnitte oder Polentaschnitte? Die Hirse kann man mit Gemüse pikant oder mit (Trocken-)Früchten süß kochen, dann ein bisschen ziehen lassen und im Rohr glatt auf ein Backblech auf Backpapier aufstreichen. Dann ca. 20 Min. backen (180 Grad), in Riegel schneiden. Polenta nach dem Kochen stehen lassen, bis sie fest wird. Eventuell ebenfalls überbacken. Ich weiß nur nicht, ob das zu gatschig für Kinderhände ist!
Liebe Grüße,
Katharina

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Liebe katharina, dank deinem tipp haben wir nun die flocken von alnatura,und simon liiiiebt sie :-) ab wann darf/soll man schafmilchjoghurt/milch geben??? Z.b mit apfelmus als zwischenmahlzeit? Glg birgit

Liebe Birgit,
das freut mich, danke fürs Berichten! :)
Jogurt und Milch vom Schaf sind nach TCM nur eingeschränkt empfehlenswert, da das Schafjogurt trotzdem sehr abkühlend ist und die Milch ebenfalls befeuchtend wirkt (wenn auch weniger als die Kuhmilch). Ab dem 1. Geburtstag kannst du Simon quasi alles geben, was auch die Erwachsenen essen (mild gewürzt). Ich würde halt schauen, dass die Hauptmahlzeiten vorwiegend gekocht sind, dann ist ein Jogurt zwischendurch auch kein Problem. Besonders an heißen Tagen wirkt es auch angenehm abkühlend - jetzt kommt ja der Sommer. :)
Liebe Grüße,
Katharina

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Super danke,bis zum 1.lebensjahr haben wir ja noch eiiiinige monate ;-)

hallo Katharina,
meine Tochter Sara ist genau ein Jahr und hatte monatelang schwere Verstopfungen, ich versuchte wirklich viel, doch seitdem ich Ihr ein "warmes Frühstück" zubereite ( gekochte Haferflocken in Hafermilch, dazu Trockenfrüchte und Mandelmus zum schluss ein Schuss Kefir) funktioniert der Stuhl erstmals von alleine! Ich bin total happy und hab endlich etwas gefunden, das uns scheinbar auf den richtigen Weg führt. Vielen Dank für deine tollen Tips in deiner Hompage, allerdings bin ich noch auf der Suche, welches Abendmahl das beste wäre für sie, daweil bekommt sie einen Getreidebrei sehr flüssig, auch mit dem trinken ist es nicht einfach, den ich muss ihr immer etwas Apfelsaft in ihr Heilwasser geben sonst trinkt sie nur Muttermilch! Kannst du uns bitte weiterhelfen?
recht lieben Dank
lg Daniela und Sara

Liebe Daniela,
danke für deinen Kommentar! Toll, dass du mit dem warmen Frühstück eine Lösung für die Verstopfung deiner Kleinen gefunden hast. Das Abendessen klingt für mich gut - ein flüssiger Getreidebrei, eventuell mit etwas Birne oder Apfel und etwas Fett drin, ist ein geeignetes Abendessen. Ansonsten kannst du ihr auch gekochtes Gemüse geben, als Suppe oder Brei oder Stücke. Auch Kartoffeln sind gut.
Zum Thema Trinken: Das mit dem Apfelsaft würde ich nicht machen. Sie soll sich an Wasser gewöhnen. Bis dahin reicht ihr anscheinend die Muttermilch. Das Problem mit dem Saft ist, dass er Nahrung und kein Getränk ist. Saft sollte die Ausnahme sein. Ich weiß, dass man leicht verzweifelt, wenn die Kleinen kein Wasser trinken wollen - aber es zahlt sich aus, da hart zu bleiben! Und irgendwann trinken sie alle Wasser, wenn man ihnen nichts anderes anbietet...
Alles Liebe,
Katharina

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