Kartoffeln und ihre Wirkung nach TCM

Kartoffeln stärken den Magen

Isst du gerne Kartoffeln? Das ist gut, denn Kartoffeln stärken Ihre Verdauung - die Wurzel unserer Gesundheit.

Wirkung von Kartoffeln nach TCM

  • thermische Wirkung: neutral (weder kühlend noch wärmend)
  • Geschmack: süß (Wirkung des süßen Geschmacks nach TCM)
  • Kartoffeln stärken Milz und Magen
  • Kartoffeln tonisieren Qi (die "Lebensenergie")
  • Kartoffeln leiten Hitze aus und reduzieren Feuchtigkeit

Bei welchen Beschwerden helfen Kartoffeln?

  • Sodbrennen
  • saurem Magen
  • Übersäuerung generell
  • Magenschmerzen
  • geschwollene, gerötete Augen (Wickel mit geriebenen rohen Kartoffeln)
  • Abszesse und Furunkel (Wickel mit geriebenen rohen Kartoffeln)
  • Bluthochdruck (roher Saft)

Quelle: Praxisbuch Nahrungsmittel und Chinesische Medizin, Bacopa Verlag

Wie soll ich Kartoffeln am besten zubereiten?

Am bekömmlichsten sind Kartoffeln

  • gekocht (Pellkartoffeln)
  • im Ofen gebacken (Ofenkartoffeln, Rezept)
  • als Suppe (Rezept)
  • als Püree (am besten ohne Kuhmilch)

Weniger empfehlenswert sind Kartoffeln

  • in Fett herausgebacken
  • als Pommes oder Chips

Diese Zubereitungsarten erzeugen pathogene Feuchtigkeit und/oder Hitze im Körper. Also iss deine Pommes nur ab und zu!

Welches ist dein Lieblingsrezept mit Kartoffeln? Bitte schreibe es in die Kommentare (unter diesem Artikel)! Danke! :)

Kommentare

Liebe Simone,
zur Getreidekur am Beispiel der Reiskur findest du hier Informationen: https://www.ernaehrungsberatung-wien.at/blog/reiskur-nach-tcm-5-elemente...
Liebe Grüße,
Katharina

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Hallo!
Ich dachte gelesen zu haben das Nachtschattengewächse aus Sicht der TCM nicht zu viel verzehrt werden sollen. Ich bin mir so unsicher bezüglich den Giften.
Kennst du dich damit aus?
Lg

Liebe Sandra,
danke für deinen Kommentar!
Ich habe gerade nochmal nachgelesen in "Praxisbuch Nahrungsmittel und chinesische Medizin", Bacopa-Verlag. Da steht bei den Kartoffeln (S. 75): "Der Verzehr von Nachtschattengewächsen kann Rheuma, Bi-Syndrome verschlimmern und Schübe auslösen." Also ist es wohl so, dass bei Bi-Syndrom (ein Überbegriff für rheumatische Krankheiten) Vorsicht angeraten ist. Ansonsten wüsste ich nichts, was dagegen spricht.
Liebe Grüße,
Katharina

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Da steht ein Kartoffelpüree macht man am besten ohne Kuhmilch. Wenn ohne Kuhmilch mit was dann sonst?

Ich nehme einfach das Kartoffelwasser statt Milch. Schmeckt ein bisschen anders aber gut.
Konnte mir das vorher auch nicht vorstellen den Püree ist einfach mit Milch. Aber ich hatte mal keine und hatte improvisiert und siehe da, es schmeckt. Mache es fast immer nur mehr ohne Milch.

Lieber Samuel,
danke für deinen Kommentar!
Du könntest das Püree z.B. mit Hafermilch machen. Oder einfach mit Butter.
Liebe Grüße,
Katharina

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Liebe Katharina, kann ich Kartoffrlpüree auch mit Schlagobers zubereiten ? LG Karin

Liebe Karin,
danke für deinen Kommentar!
Ich habe es noch nie probiert, aber es ist sicher eine Möglichkeit. Probiere es einfach mal aus und berichte uns, wie es war.
Liebe Grüße,
Katharina

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Liebe Katharina

Nun bin ich total durcheinander. Mir wird gesagt, dass ich ein Feuchtmensch bin und mir wird das Qi in der TCM gestärkt. Nun aber merke ich, dass wenn ich zuviel Kartoffeln esse, ich sehr schnell Atherome (ähnlich wie Abszess aber muss geschnitten werden da wie Züste) bekomme. Sprich...wenn ich auf Brot und Kartoffeln verzichte, weniger Probleme habe. Nun geht mir das nicht mehr auf. Weisst du was evt wirklich das Problem ist bei mir? Ich liebe nämlich Karoffeln und würde gerne mehr davon essen ;-)
Herzlichen Dank und liebe Grüsse
Sara

Liebe Sara,
danke für deinen Kommentar!
Ja, das kann wirklich verwirrend sein, ich weiß. Die Sache ist die, dass Nahrungsmittel nicht bei jedem gleich wirken. Das heißt, Kartoffeln wirken normalerweise nicht befeuchtend (außer als Pommes oder Bratkartoffeln mit viel Fett), aber es kann sein, dass du sie einfach nicht gut verträgst, aus welchem Grund auch immer. Und alles, was wir nicht gut vertragen, kann zu Feuchtigkeit im Körper führen, weil wir es nicht ausreichend verdauen können. Ich würde also schon eher darauf verzichten, wenn du den Zusammenhang so deutlich gemerkt hast. Vielleicht findest du aber auch eine Zubereitungsform oder Kombination, in der du sie besser verträgst (etwa mit trocknenden Zutaten wie gekochtem Wurzelgemüse oder aus dem Rohr).
Liebe Grüße,
Katharina

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