Gemüse

Foto eines Marktstandes mit Gemüse

Gemüse sollte möglichst frisch und in guter Qualität verwendet werden, weil es dann das meiste Qi enthält und dem Körper zur Verfügung stellen kann. Es wird gewaschen und von welken Stellen und Erde befreit. Die besten Zubereitungsarten zum Fördern der Bekömmlichkeit und Ausnützen der Inhaltsstoffe sind:

  • in wenig Wasser dünsten
  • Suppen und Eintöpfe kochen
  • Dampfgaren
  • im Backrohr zubereiten
  • sanft anbraten

Je kleiner das Gemüse geschnitten wird, umso kürzer wird die Kochzeit. Saftige Gemüse wie Zucchini, Paradeiser und Champignons sind sehr schnell fertig, härtere Gemüse wie Kürbis oder Rote Rüben brauchen länger, bis sie weich sind. Die Verwendung von Gewürzen wie Kümmel, Liebstöckl oder Kurkuma erhöht die Bekömmlichkeit und verbessert den Geschmack. Es wird empfohlen, Fette wie Butter oder wertvolle Pflanzenöle wie Sesamöl und Olivenöl erst am Ende der Garzeit hinzuzufügen. Dadurch entfällt das die Verdauung belastende Anbraten in Fett, man verwendet weniger und die empfindlichen Fettsäuren bleiben erhalten.

Kommentare

Liebe Katharina! Für wen/ wann ist eigentlich sauer fermentiertes Gemüse zu empfehlen? Also Sauerkraut, fermentierte Gewürzgurken usw.? Hier im Westen sagt man ja, dass die Bakterien gut für die Darmflora sind, aber wahrscheinlich ist die Säure das entscheidende, oder? Also kleine Menge gut für die Leber, aber nicht allzuviel davon? Gibt ja auch Durchfall..

Lieber Stephan,
danke für deinen Kommentar, du hast es schon auf den Punkt gebracht! Der saure Geschmack ist nach TCM für die Wirkung ausschlaggebend, also in Maßen gut, zu viel davon kann zu Qi-Stagnation führen bzw. die Leber belasten.
Liebe Grüße,
Katharina

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