EU-Parlament stimmt gegen Ampelkennzeichnung
Geschrieben von Katharina Ziegelbauer am 17. Juni 2010 - 0 Kommentare
Heute hat das EU-Parlament gegen die Einführung der sogenannten Lebensmittelampel gestimmt. Dabei geht es um die Kennzeichnung aller Lebensmittel mit dem Ampelsystem: mit rot, gelb und grün sollten die KäuferInnen gleich sehen, ob der Zuckergehalt, der Fett- und Salzgehalt im Rahmen sind oder weit darüber. Näheres dazu finden Sie bei Foodwatch.
Ernährung nach TCM bedeutet möglichst frische Ernährung.
Fertigprodukte sollten nur eingeschränkt verzehrt werden, da sie viele Zusatzstoffe enthalten und meist zu viel Zucker, Salz und gesättigte Fettsäuren (auch Transfettsäuren). Die TCM-Argumentation sagt, dass in Fertigprodukten kein Qi (Lebensenergie) mehr enthalten ist. Das Qi versorgt alle Organe mit Nährstoffen und Energie, wehrt Krankheiten ab und sorgt für die Körperwärme. Da wir unser Qi zum größten Teil aus der Nahrung bekommen, ist es für eine optimale Versorgung des Körpers wichtig, qi-reich zu essen.
Das bedeutet: frisches Gemüse, qualitativ hochwertiges Fleisch und Getreide zu leckeren Gerichten zu kochen. Dabei werden Gewürze (am besten aus biologischem Anbau) und nicht-raffiniertes Salz sowie hochwertige Fette (Olivenöl, Sesamöl, Butter...) verwendet. Also ist es eigentlich ziemlich einfach, sich gesund zu ernähren.
Meine Meinung zur Lebensmittelampel:
Ich finde es sehr schade, dass diese Kennzeichnung nicht kommen wird. Besonders bei Kinderprodukten wie Müslis und Süßigkeiten wäre es gut, wenn der/die KonsumentIn gleich sehen könnte, wie viel Zucker und gesättigte Fettsäuren da drin sind. Leider wird von der Lebensmittelindustrie viel getrickst und auch eindeutig ungesunde Produkte als gesund angepriesen. Auch Fertigprodukte sollte man so kennzeichnen, dass man nicht erst das Kleingedruckte studieren muss, wovon man wiederum die Hälfte nicht versteht.
Mein Tipp:
Kaufen Sie Produkte, bei denen möglichst wenige Zutaten aufgelistet sind. Je mehr Zutaten, desto künstlicher und chemischer ist es hergestellt. Übrigens: an erster Stelle steht immer die Zutat, von der am meisten drin ist, die weiteren Zutaten sind absteigend angeordnet.
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