Gesund essen - was heißt das?

Petersilie - ein gesundes Kraut für Blut und Leber

Viele Menschen möchten sich gesund ernähren, sind aber oft verwirrt von den widersprüchlichen Informationen in den Medien. Teilweise sind es auch die eigenen Erfahrungen, die nachdenklich machen: wenn Rohkost zum Beispiel so gesund ist und ich jeden Tag möglichst viel davon essen soll, warum bekomme ich dann Blähungen auf rohen Paprika?

Wenn du einen schnellen Überblick über die Besonderheiten der TCM-Ernährung im Vergleich zur westlichen Ernährungslehre bekommen willst, lies meine Zusammenfassung. Hier kommen die Details:

Das erste wichtige Merkmal der TCM:

Die Traditionelle Chinesische Medizin sieht den Menschen als Individuum mit seinen ganz persönlichen physischen und psychischen Stärken und Schwächen. Und genau auf diesen Menschen sind die jeweiligen Ernährungsempfehlungen abgestimmt. Deshalb gibt es keine allgemeinen Empfehlungen und Verbote, weil eben jeder verschieden ist. 

Die zweite Besonderheit der TCM:

Die thermische Wirkung der Nahrungsmittel steht im Mittelpunkt. Die Messwerte der westlichen Ernährungslehre wie Kalorien, Kohlenhydrate, Eiweiß und Vitamine spielen hingegen keine Rolle.

Beispiele: Tomaten und Gurken wirken auf den Körper sehr abkühlend, Fenchel und Huhn hingegen wärmend. Jemand, dem zum Beispiel immer heiß ist, der einen roten Kopf hat und der cholerisch ist, wird gut beraten sein, kühlende Lebensmittel zu bevorzugen. 

Außerdem werden Lebensmittel nach ihrem Geschmack unterschieden: natursüße Nahrung wie Karotten, Reis und Fleisch wirken harmonisierend, befeuchtend und nährend auf den Körper, sauer hingegen bewahrt die Säfte und ist deswegen bei starkem Schwitzen im Sommer gut geeignet (z.B. Soda Zitron).

Ein Beispiel für die unterschiedliche Einschätzung von Lebensmitteln von Ost und West findest du hier: ein Porträt der Zitrusfrüchte.

Fazit:

Höre auf deinen Körper und lasse dich nicht von neuen Ernährungsmoden verunsichern. Das, was dir persönlich gut tut, ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch das, was für dich eine gesunde Ernährung ist.

Dabei ist es wichtig, die eigene Verdauung zu beobachten: ist der Stuhl geformt und kommt er regelmäßig (am besten 1x täglich immer zur selben Zeit)? Bekomme ich auf bestimmte Nahrungsmittel Blähungen, Sodbrennen oder Aufstoßen? Dann sind diese wahrscheinlich nicht für mich geeignet.

Gekochtes ist oft verträglicher als Rohes: probiere zum Beispiel einmal Kompott statt rohes Obst. Oft schwer verdaulich sind auch Brotmahlzeiten, iss Brot lieber zu Suppe oder Eintopf dazu.

Kleine Beschwerden wie Magendrücken, Kopfweh und kalte Füße nimmt die TCM sehr ernst. Sie sind Hinweise auf energetische Ungleichgewichte.

Sei ehrlich zu dir selbst und höre gut in dich hinein - dann weißt du sicher, was für dich gesund ist und was nicht!

Willst du wissen, welche Nahrungsmittel und Kochmethoden deine Gesundheit nach TCM am besten fördern?

Ich helfe dir gerne in meinem Online-Programm "Trust your Body - Finde deine typgerechte Ernährung nach TCM" weiter, mit persönlicher Unterstützung in einer geschlossenen Facebook-Gruppe und 3 Frage-Antwort-Webinaren für alle individuellen Anliegen.  

Neuen Kommentar hinzufügen